Sonntag, 30. Dezember 2007

Half Moon Bay

Gott zum Grusse meine Freunde der Allgemeinen Luftfahrt oder General Aviation!
Da unser Ausflug mit einer Cessna mit überwältigender Mehrheit die Wahl zum letzten Beitrag gewonnen hat, kommt hier wie versprochen der Bericht.
Angefangen hat alles mit diesem Satz:
"These guys here are from Germany and they are extremely rich!".
So hat unser betreuender Professor uns seinem Kollegen vorgestellt, der eine Fluglizenz hat und gegen entsprechendes Bargeld auch gerne mit anderen durch die Gegende fliegt. Soweit so gut, wir haben uns dankend darauf verständigt, uns bei ihm zu melden, falls wir Zeit und Lust auf einen 200 Dollar Burger haben. 200 Dollar Burger? Flug von Davis zum Half Moon Bay Airport, Spaziergang ins Städtchen Princeton by the Sea, Mittagessen (Burger), wieder zurück nach Davis und ca. 200 Dollar für Miete der Cessna und Sprit bezahlen.
Ich habe mir eben nochmal die Bilder angeschaut und mir gedacht, wie sehr ich Californien vermissen werde - es hat schon seine Gründe, warum dieser Bundesstaat geradezu zum Mythos geworden ist. Aber jetzt erstmal zum Beitrag.
Wir haben uns also entschlossen, den AusFLUG (höhöhö) an dem Wochenende zu machen, wenn wir Besuch von Christin aus Chicago haben. Los ging's morgens so um 10 als wir uns mit unserem Piloten Professor Jennsen aus Dänemark auf dem Uni-Flughafen (ja, Uni-Flughafen) getroffen haben. Dann hat er uns erklärt, dass wir auf dem Hinweg Highway 80 entlang in Richtung Bay Area fliegen werden, über die Bay, Alcatraz und Golden Gate Bridge. Dann eine Linkskurve, vorbei an S.F. und parallel zum Highway 1, mit Aussicht auf eine "dramatic landscape". Wir sind den Highway 1 ja schon in fast seiner kompletten Länge abgefahren, aber aus der Luft ist es nochmal was anderes. Wirklich dramatic!
Dann sind wir nach einem Steilanflug auf Half Moon Bay sicher gelandet und da begann das, was wohl jeder kennt - Parkplatzsuche. Alles belegt, keine Lust so weit zu laufen, also Runden drehen. Genau wie mit dem Auto. Und dann der Ausruf "Oh, da laufen Leute, vielleicht fahren/fliegen die weg". Köstlich. Die sind aber nicht weggeflogen, also haben wir halblegal auf einer Wiese geparkt. Naja.
Der Spaziergang nach Princeton by the Sea war dann sehr entspannend und wir haben einen Blick auf den Pazifik geworfen, während wir auf unseren Tisch im Restaurant gewartet haben. Einen Burger später und um die von allen bestätigte Einschätzung reicher, dass Amis auch Smarties auf einen Lachsburger machen würden, würde man nur danach fragen, ging's auch schon auf den Rückweg. Diesmal etwas weiter nördlich von S.F. über Point Reyes geflogen und dann Richtung Osten über Sonoma und Napa Valley - traumhaft! Als wir dann wieder Davis angeflogen haben, konnten wir noch unseren Campus aus der Luft begutachten und genau zu diesem Zeitpunkt hat das Davis-Football Team im neuen Stadion gespielt. Wie ihr seht, es hat alles gepasst!
Hier nochmal viele Grüsse an Christin, die 4-5 Stunden Flug (zwar nicht in einer Cessna, aber trotzdem) in Kauf genommen hat, nur um für ein Wochenende nach Cali zu kommen! Und Dank natürlich an unseren Piloten für den tollen Trip.
So, das war der letzte offizielle Beitrag, vielen Dank an die treuen Leser und wir bitten um Entschuldigung, dass der Blog nie wirklich aktuell war. Wir gehen jetzt in die letzte Woche mit New Year's Eve und Farewell Party und wünschen euch eine gute Zeit bis zum Wiedersehen!

Einen guten Rutsch und bis bald in Deutschland!
Euer Fred

Sonntag, 23. Dezember 2007

Season's Greetings

Hallo, liebe Weihnachtselfen und Weihnachtsmänner,

jaja, lang, lang ist's her, dass hier nochmal ein Blog veröffentlicht wurde.... wissen wir... und es tut uns leid... ehrlich! :-) Aber, ob ihr's glaubt oder nicht, wir hatten viel zu tun.... . Aber da es ja gerade eine besondere Zeit ist, haben wir einen Vorschlag für euch, den ihr nicht ausschlagen könnt und der geht so:
Da ja Weihnachten ist, haben wir uns gedacht, warum unseren treuen Lesern nicht auch was schenken: einen "Wunsch-Blogeintrag". Nachfolgend findet ihr eine Reihe von Dingen, die wir hier noch so erlebt haben. Ihr wählt einfach euren Favoriten, über den ihr einen Eintrag und Bilder sehen möchtet und postet diesen Wunsch über die "Kommentare" Funktion. Das Ereigniss mit den meisten Stimmen gewinnt und wir werden darüber am kommenden Wochenende berichten. Einfach, oder?! :-) Hier also die Liste:

  1. Yosemite National Park
  2. East Coast Trip (Chicago, Toronto, Niagara Fälle, Washington D.C., New York, Philadelphia)
  3. Fliegen mit einer Cessna zur Half Moon Bay
  4. San Diego
  5. Grand Canyon und Las Vegas
  6. Napa Valley
  7. Lake Tahoe
  8. Berkeley
Wie gesagt, aus Zeitgründen werden wir wohl also nur noch einen Eintrag nach diesem hier veröffentlichen.... über alle anderen Dinge müsst ihr uns schon persönlich zum Kaffee / Bier einladen! :-) So dann, wir hoffen auf ein wenig Beteiligung beim Voten.
Jetzt aber erstmal, euch allen, ein schönes und gemütliches Weihnachtsfest! Lasst euch reich beschenken und feiert schön mit euren Familien und Freunden!
Und damit ihr noch einen Eindruck davon bekommt, wie es bei uns so gerade weihnachtstechnisch aussieht, hier noch ein paar Bilder. Bis zum nächsten Wochenende!

"Frohe Weihnachten" wünschen euch,
der Fred und der Mattes.



Sonntag, 18. November 2007

SF und Alcatraz

Gude! :-)

Wie eben schon angedeutet, gibt's doch tatsächlich noch einen Eintrag! Was für ein Start in den Tag, oder?! :-)
Heute geht's um ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk für den Mattes... ;-). Meine Schwester und ihr Freund sind nach dem ersten Wochenende hier bei uns dann Montags in Richtung Küste und Highway 1 aufgebrochen. Die kommen aber dann zum Wochenende nochmal ins Spiel ;-)!
Ja, und hier, dachte ich, würde die Woche ihren "normalen" Verlauf nehem mit Lab und so... . Aber, eines Morgens wache ich dann auf, mache mich ganz normal abfahrbereit und sehne mich schon nach meinem Kaffee, da wird der Fred auf einmal so laaaaahhhhhhm. Er müsse noch kurz was am Computer schauen... jajaja.... dann muss er nochmal ins Bad... dauert alles eeeeeewwiiiiig... dann nochmal an den Computer... wird der Mattes langsam schon ungeduldig... ;-). Und dann kommen die zwei netten ecuadorianischen Mädels zur Tür rein und Fred kann auch endlich sagen was denn los ist: vorzeitige Geburtstagüberraschung!!! Wow, damit hätte ich echt niemals gerechnet! Also: kein Lab, statt dessen geht's nach San Francisco und dort auch noch zu Alcatraz. Wunderbar! :-) Haben die drei alles für mich schon organisiert und ich muss mich nur ins Auto setzen! Was für ein cooles Geschenk!
In San Francisco angekommen haben wir dann nochmal eine schöne Stadttour gemacht. Da wir ja weibliche Begleitung hatten, diesmal auch etwas shopping-lastiger :-). Ja, und gegen Nachmittag sind wir dann mit dem Schiff nach Alcatraz gefahren. Wirklich sehr eindrucksvoll, das mal "real" zu sehen. Muss recht unangenehm gewesen sein, seine Zeit dort als Häftling verbracht zu haben... . Aber wir waren ja nur Besucher und die Tour war echt spitze und es hat sich auf jeden Fall mehr als gelohnt!! Sehr zu empfehlen! Auf dem Rückweg konnten wir dann schon ein wenig den schönen Sonnenuntergang an der Golden Gate Bridge bestaunen. Ob sie nun wohl wegen dem Sonnenuntergang oder wegen dem Gold so heisst...?! :-) Auf jeden Fall wunderschön, hoffe, man kann es auf den Bildern erkennen!
Ja, und so neigte sich dieser wundervolle Tag auch leider wieder dem Ende zu! War wirklich super-klasse, nochmals meinen herzlichsten Dank an euch drei (auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass es nur einer lesen wird... ;-) ). Subba! :-)
Tja, habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich hier gerade in unserem Vorhof vor dem Haus sitze während ich tippe? Im T-Shirt... sehr angenehme 20°C würde ich schätzen.... Fred ist eben sogar auch mal wieder aus dem Bett hervor gekommen... ;-).
Naja, wie auch immer, ich hoffe, euch allen geht's gut und wir freuen uns wie immer, von euch zu hören! Auf sehr bald!

Beste Grüße,
vomMattes.

Sounds of Sac....

So, schönen guten Tag zusammen! :-)

Ja, Papa, hatte ja eigentlich gesagt, dass ich schon gestern was schreiben würde, aber daraus ist, wie ihr sicher alle bemerkt habt, nix geworden. Das wird aber hiermit nachgeholt :-). Also, nochmal besonders für dich, mit vielen "Bebilderungen" (hihihihihi...), ein neuer Eintrag.
Anfang September haben uns hier meine Schwester zusammen mit ihrem Freund besucht. Eine ausserordentlich nette Geste, da wir uns ja immer sehr über Besuch freuen! :-) Nachdem sie die ersten Tage nach ihrer Ankunft in San Francisco verbracht haben, sind sie dann gegen Ende der Woche zu uns ins Haus nach Davis gekommen. Und da es in Davis nicht so besonders viel Sehenswertes gibt, sind wir nochmal nach Sacramento gefahren. Fred und ich waren bis dahin ja auch nur einmal mit unserem Professor dort gewesen und so konnten wir mal längere Zeit dort verbringen.
Sacramento an sich ist nicht super-groß, so etwa 800000 Einwohner, aber die Fläche ist, wie bei allen Städten in den USA, einfach riesig. Und so gibt es auch noch unzählige Vororte von Sacramento und wenn man dran vorbei fahren möchte, sieht man nach einer Stunde fahrt noch immer Ausfahrten, die zur Stadt gehören... naja.. .
Wir haben uns also eher auf Downtown und Old-Sacramento beschränkt. Old-Sacramento st, wie wir glaube ich schonmal geschrieben haben, eher touristisch aufgemacht, aber trotzdem nett anzusehen. Es gibt noch die hölzernen Broadwalks, wie man sie aus den Western kennt, Strassen mit Kopfsteinpflaster und ein paar echt nette Kneipen und Läden. Direkt nebenan verläuft allerdings die Interstate 5, die nach LA führt, mit 5 Spuren in jede Richtung und zu jeder Uhrzeit viel Verkehr... nicht sooo idyllisch ;-).
Was gab's sonst noch? Klar, der Arnie wohnt hier von Zeit zu Zeit, wenn er nicht gerade in Los Angeles ist, wo er eigentlich wohl wohnt... . "Sein"Kapitol hier hat er sich allerdings sehr schön herrichten lassen. Leider konnten wir nicht mehr reingehen, da keine Besuchszeiten mehr waren, aber das Drumherum ist schon sehr schön gemacht. Ein großer Garten mit vielen verschiedenen Arten von Bäumen und vor allem: Palmen :-). Scheint er drauf zu stehen, gefallen uns aber ebenfalls sehr gut.... ruft immer ein schönes Gefühl hervor! :-)
Downtown Sacramento hat ausser den großen Malls und der Promenade am Sacramento River nicht wirklich was super-spannendes zu bieten, aber schön wars trotzdem! Und man merkt, dass man nicht mehr im behüteten Davis ist, da sich mit Einbruch der Dunkelheit schon ein paar dunkle Gestalten in den Gassen tummeln... Sac hat eine eher recht hohe Kriminalitätsrate... .
Also, zurück nach Old Sacramento und zum Dinner zu "Joe's Crab Shack". Fischgedöhnse und diverse andere leckere Sachen gibt's dort, natürlich frittiert und ab und zu tanzen die Angestellten zu "Men in Black". Ein schönes und zu empfehlendes Restaurant.
War auf jeden Fall ein schöner Tag und ich hoffe, es hat Alex und Benny ebenfalls gefallen! :-)
Natürlich gibt's auch noch ein paar Bilder und gleich vielleicht sogar noch einen Eintrag... was sagt man dazu?! :-)

Schönes,
vomMattes

Donnerstag, 8. November 2007

Mount Shasta und Mount Lassen

Ach, was kostet die Welt?! Ich schreibe einfach noch 'nen Eintrag, wenn ich gerade schon dabei bin... ;-). Auch wenn dieser sicher nicht so detailliert wird, aber Bilder sind ja eh interessanter, als mein Geschreibsel... (liest das eigentlich jemand??!! Lange keine Kommentare mehr gesehen... ;-) ).
Also, RIESEN Zeitsprung, wir sind schon Anfang September... ;-). Für ein langes Wochenende haben wir nochmal ein Auto gemietet und sind mit ein paar netten Leuten zum Mount Shasta und zum Mount Lassen National Park gefahren. Ist beides für amerikanische Verhältnisse nicht zu weit weg von Davis (so etwa 4 Stunden Fahrt) und beides sind Vulkane.
Wir haben uns vorgenommen, zu campen und wir hatten auch einfach unglaubliches Glück. Wir haben einen wunderbaren Platz in der Wildniss gefunden, um unsere Zelte auf zu bauen. Also richtiges Campen: kein Campingplatz, keine saniären Einrichtungen, nur ein unglaublicher Blick auf die Wildniss und wir mitten drin! Einfach traumhaft! In der Nähe war aber ein See, den wir regelmäßig aufgesucht haben, um zu "duschen". Einfach unbeschreiblich schön, in so einem natürlichen See mit solch einer Kulisse zu baden, aber seht selbst... .
Ja, dann sind wir natürlich auch gewandert. Wir haben beide Vulkangipfel erklommen und es war teilweise echt anstrengend! Aber wir haben uns durchgebissen und die Aussicht wars alle Male wert!! :-) Bei einem Aufstieg war's für meinen Geschmack dann aber hinterher doch zu steil, weil wir etwas vom Weg abgekommen sind... bin ja nicht der Krackselander und nicht gaaaanz schwindelfrei... ;-).
Was gab's sonst noch?! Eine angebliche nächtliche Begegnung mit einem Bären, die zumindest mir eine recht kurze Nacht beschert hat.... :-). Viele gemütliche Pausen und ein wunderbares BBQ! War einfach, wie immer, ein ganz wunderbarer Trip mit ebenfalls ganz wunderbaren Leuten! Aber seht selbst!
So, ich hoffe, euch geht's soweit allen ganz gut und wir freuen uns immer, von euch zu hören! Passt auf euch auf und bis sehr bald!

Es grüßt euch recht herzlich,
derMattes.

Baseball

Moinsen! :-)

Aaaaalso, endlich mal wieder was Neues in diesem Blog. Habe heute nämlich mal wieder was bei der Konkurrenz gelesen und da müssen wir ja einfach nochmal updaten (ausser der Pete, der hat schon die Segel gestrichen, bevor er überhaupt angefangen hat zu bloggen ;-) ).
OK, wo sind wir jetzt? Ende August... nicht schlecht, wah?! :-) Und wieder hat uns unser Professor(!) zu einem Event eingeladen. Ein Kollege von ihm ist ein ziemlich großer Baseball Fan. So mit allem drum und dran wie Dauerkarte, Statistiken auswendig wissen und eigenem Handschuh zum Spiel, alles dabei! Und dieser Freund hatte noch Karten für ein Spiel "seiner" Mannschaft, den Sacramento Rivercats, übrig, die er uns zu einem guten Preis vermacht hat.
Also sind wir zusammen mit unserem Prof nach Sacramento, der Hauptstadt Kaliforniens, gefahren und haben uns dort mit dem Kollegen getroffen. Da wir noch was Zeit hatten, bis Spiel anfangen sollte und es unser erster Besuch in der Hauptstadt war (komisch, oder? Ist dabei nur etwa 20 Minuten von Davis entfernt...), sind wir noch ein wenig nach "Old Sacramento" gegangen. Ist echt nett gemacht, zwar sehr touristisch, aber trotzdem schön, so mit Broadwalks, wie in den Western... ;-). Wir sind aber danach noch mehrmals hingefahren und haben uns das alles etwas näher angeschaut, aber hier gibt's auch schonmal ein paar Bilder... .
Danach sind wir dann zum Stadion. Die Rivercats spielen nicht in der "ersten" sondern in der "zweiten" Liga des Baseballs hier in den USA (Major und Minor Leage heisst des glaube ich...). Trotzdem war das Spiel ganz gut besucht. Da war absolut Regel-unkundig waren, hat der Kollege unseres Professors das ganze Spiel über immer mehr Regeln erklärt und glaubt mir: es gibt eine MENGE Regeln... . Aber wenn man die mal einigermaßen kennt, ist das Spiel gar nicht so langweilig, wie ich zunächst befürchtet hatte... ;-). Es dauert zwar recht lange (so zwischen 2,5 bis 4 Stunden), aber man kann ja dabei Bier trinken. Das ist gut. Ausserdem haben wir gelernt, dass viele Leute tatsächlich nur deshalb zum Baseball gehen, um "Dinner" (Abendessen) zu haben und Freunde zu treffen. Baseball ist dann eher Unterhaltung im Hintergrund. Deshalb war die Stimmung auch nicht unbedingt mit der in einem Fußballstadion bei uns zu vergleichen... :-). Zwischen den Innings wird ebenfalls immer für Unterhaltung gesorgt, so dass einem nie langweilig wird ;-). Trotzdem bleiben viel Leute gar nicht bis zum Schluss, sondern gehen einfach irgendwann... schon seltsam... . Naja, und noch eine lustige Sache: "The 7th inning stretch". Irgendwann im 7. Inning stehen alle Leute auf und "dehnen" sich. Geht wohl darauf zurück, dass mal ein amerikanischer Präsident bei einem Baseball Spiel war und eben zu dieser Zeit aufgestanden ist, um sich zu strecken... und da die Amis ja ehrfürchtige Leute sind, sind sie alle zusammen mit ihm aufgestanden und seitdem ist zur "Tradition" geworden.... Hammer, oder?! :-) Ich fand's witzig... .
OK, hier gibt's noch ein paar Bilder und vielleicht noch einen Eintrag ;-)!

Cheers,
Matthias.

Sonntag, 21. Oktober 2007

Cache Creek, CostCo und Berryessa

Schönen guten Tag zusammen!

Tja, was soll ich sagen, ausser, dass hier ja wohl momentan Schlag auf Schlag geht in unserem bLog, oder?! :-) Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch nochmals auf unsere Rubrik "Anschauen" verweisen. Dort finden sich seit kurzem viele neue Blogs, die ebenfalls alle absolut lesenwert sind (auch wenn natürlich keiner an uns heran kommt...)! :-)
Aber jetzt zum eigentlichen Inhalt dieses Posts.... wir befinden uns zeittechnisch jetzt schon am Ende des Monats August! WOW! :-) Und auch an diesem schönen Wochenende hat es uns nach Cache Creek verschlagen. Allerdings diesmal nicht, um uns wagemutig mit einem Boot in die Fluten zu stürzen, sondern um ein kulinarisches Frühstück zu uns zu nehmen :-)! Doch der Reihe nach. Der Vermieter eines Freundes hier, hat uns eingeladen, mit seinem Auto zunächst nach Cache Creek in ein Casino zu fahren und anschließend in den CostCo zu fahren, was in Deutschland wohl am ehesten mit der Metro zu vergleichen ist.
Wir sind also morgens (11am) ins Cache Creek Casino gefahren. Dazu muss man sagen, dass Glücksspiel in CA eigentlich verboten ist. Indianer (ihr wisst schon, die Typen, denen das Land hier mal ursprünglich gehört hat...) dürfen auf ihren Territorien allerdings ihre eigenen Gesetze erlassen und somit auch Glücksspiel betreiben.... klingt komisch, ist's auch, und ist aber auch so :-)! Dieser Stamm, dem das Cache Creek Casino gehört, ist dadurch recht reich geworden und denen geht's jetzt wohl auch recht gut. Auf dem Weg zum Casino kommt man aber durch andere städte, wo auch Indianer leben, denen es aber eher weniger gut geht. Schlechte bis keine Bildung, hohe Arbeitslosigkeit, Drogen, Kriminalität.... . Naja, man könnte jetzt denken, wir Indianer, wir halten zusammen, nach allem, was uns so passiert ist. Aber nein, der Stamm mit dem Casino spendet lieber Geld an "die Weissen", die ihnen mal das Land genommen haben. Zum Beispiel an unsere Uni. Dabei wäre es wohl sinnvoller dem anderen Stamm zu helfen, oder?? .... verkehrte Welt! Naja, das Casino ist... riesig! Und es soll noch größer werden. Sogar über den Bau einer mehrspurigen Strasse, um dem Verkehr Herr zu werden, wird eifrig diskutiert (die Kosten würde natürlich auch der Indianerstamm übernehmen... Portokasse...). Warum wir aber da waren, war nicht primär das Glücksspiel, als eher das Brunch-Buffet. Wahnsinn, sag ich euch! Man zahlt $14 und bekommt alles, was man sich so vorstellen kann an (wirklich qualitativ sehr gutem) Essen. Der Clou soll natürlich sein, dass man danach noch auf 'ne Runde Zocken bleibt ;-). Getränke (nicht-alkoholisch) sind ebenfalls inbegriffen und es gibt fast alles über amerikanische, asiatische, deutsche und italienische Küche, was man sich vorstellen kann... :-). Nach etwas mehr als 2 Stunden war uns dann allen schlecht und wir sind noch 'ne Runde Automaten spielen gegangen. Dabei hat der Vermieter von unserem Freund mit einer Selbstverständlichkeit $100 in den Automaten gesteckt, als wäre es Spielgeld... naja, er hat aber tatsächlci auch $40 gewonnen, allerdings ist der Gewinn später noch auf Grund einer Unachtsamkeit auf $20 geschrumpft ;-). Als letztes kann noch gesagt werden, dass in dem Casino überwiegend Asiaten spielen. Und wurde mal gesagt, dass der Grund dafür in ihrem Glauben an diverse Glückszahlen (777 usw.) zu suchen ist, aber war echt SEHR auffällig... .
Ja, danach sind wir dann schwersten einkaufen gefahren, in den CostCo. Ist echt wie die Metro, man braucht eine "Kundenkarte" und kann Dinge sehr günstig und in großen Mengen kaufen (eigentlich für Gastronomie und große Familien... ;- ). Wir haben uns dann erstmal mit etwas Bier und Kaffee versorgt. Beck's war fast billiger als in Deutschland! $14 für eine Box mit 24 Flaschen! Bei einem Kurs von 1€=$1.4 kein schlechter Deal... ;-).
Ja, und am Abend haben wir es uns nicht nehmen lassen, nochmal an den schönen Lake Berryessa zu fahren... den kennt ihr ja schon bereits zur Genüge... ;-). Vom BBQ konnten die meisten zwar nix mehr essen, wegen übermäßigem Essen im Casino aber es war trotzdem wie immer wunderschön! :-)
Tja, das war's schon wieder von diesem Beitrag.... . Wie geht's euch denn so allen? Wünsche euch einen guten Start in die neue Woche und einen wunderbaren Tag! Hoffentlich schon auf bald!

Bestes,
vomMattes.


Sonntag, 14. Oktober 2007

Cache Creek

Wenn der Mattes ja immer schon meine Posts ankündigt, muss ich wohl auch schreiben...

Wir wussten, dass unser betreuender Professor hier in Davis gerne Kayak fährt und als wir in seinem Büro auch noch Bilder mit Whitewater-Kayaking-Action :-) gesehen haben, haben wir vorsichtig angefragt, ob er uns mal mitnehmen könnte. Kein Problem, und so kam es, dass wir eines Samstags morgens bei ihm vor der Garage standen und Kayak, Paddel, Schwimmwesten und was man sonst noch so braucht eingepackt haben und zum Cache Creek gefahren sind. Da das Kayak für 2 Personen ausgelegt ist, haben wir uns abgewechselt und ich bin dann zuerst mit unserem Prof. den creek entlang gepaddelt und in der Zwischenzeit hat Matthias das Auto zum Anlegepunkt gefahren. 1,5 Stunden später und unwesentlich durchnässt haben wir flussabwärts wieder angelegt und dann war Mattes dran. Ziemlich coole Sache, dass er uns mitgenommen hat, wir hatten eine Menge Spass. Selbst wenn nur einer von uns dreien so gut vorbereitet war, seine Ray-Ban mitzubringen ;-) Und ich kann mich auch nicht mehr genau erinnern, wann mir in Deutschland zuletzt einer meiner Profs sein Auto anvertraut hat...
Als wir wieder zurück in Davis waren, haben wir zum Abschluss noch einen Kaffee standesgemäss am Pool eingenommen und uns artig bei ihm bedankt. War auch wirklich sehr nett, uns mitzunehmen!

Lasst es euch gut gehen und bis bald!
Euer Fred

Oroville

Hallo, Freunde der Sonne! :-)

Ja, wie schnell ging das denn? Die Zeit vergeht momentan wirklich wie im Flug... trotzdem, entschuldigt bitte, dass es soooo lange gedauert hat bis zu unserem diesem, neuen Blogeintrag.. .
Aaaaalso, es begab sich so Anfang August, dass der Fred und ich nach Oroville aufgebrochen sind, was etwa 2 Stunden nördlich von Davis gelegen ist. Der Grund war, dass wir endlich einmal ein paar Leute besuchen wollten, die uns schon so oft zu sich eingeladen hatten, wir aber immer absagen mussten. Sie sind Freunde meines Nachbarns aus der Heimat und hatten uns schon vor unserer Ankunft bei der Wohnungssuche geholfen. Eigentlich wohnen sie in Berkley, aber im Sommer fahren sie gerne nach Oroville in ihr Sommerhaus. Sie ist Deutsche, die aber schon mit 20 Jahren in die USA ausgewandert ist und hat hier einen Amerikaner geheiratet. Mittlerweile sind sie beide im Ruhestand und genießen selbigen in vollen Zügen!
Traumhaft schön, sag' ich euch, aber seht gerne selbst die Bilder! Das Haus steht auf einem Hügel, etwas ausserhalb von Oroville mit einem formidablem Blick auf den Stausee. Einen Hund haben sie auch und jede Menge Kolibris :-). Der Oroville dam war wohl auch mal einer oder der größte Staudamm der Welt. Sehr eindrucksvoll jedenfalls, obwohl nur noch recht wenig Wasser im See übrig war, weil es schon sehr lange, sehr trocken war.
Zunächst haben wir natürlich mal eine Besichtigungtour des Hauses und des Grundstücks/Gartens bekommen. Spitze, die nächsten Nachbarn wohnen wohl so 2-3 Meilen entfernt, es ist wirklich wunderschön, diese Ruhe und Abgeschiedenheit... man kommt richtig ins Schwärmen.... . Und da zu der Zeit mein Fuss noch etwas unförmig aussah, durfte ich natürlich nicht laufen (wurde mir von unseren beiden Gastgebern verboten), sondern musste den elektrischen Rollstuhl von Gitte benutzen. War am Anfang etwas ungewohnt, aber ich muss sagen, es war besser als Rumhumpeln und natürlich sehr convenient.. ;-). Man muss dazu sagen, dass Gitte ein ziemlich schwere Knochenerkrankung hat und deshalb auf den Rollstuhl angewiesen ist.
Die beiden waren auf jeden Fall super-tolle Gastgeber. Nachmittags sind wir noch zum Stausee und in die Stadt gefahren, um uns dort ein wenig um zu schauen. Dort gab es bei der Visitor information auch noch einen Film über den letzten Indianer aus dieser Gegend. Man muss sich bei aller Schönheit der Landschaft echt immer vor Augen führen, dass dieses ganze Land mal diesen Leuten gehörte und sie jetzt einfach alle entweder tot sind oder in ziemlicher Armut leben (ausser denen, den ein Casino gehört natürlich...) ... nicht unbedingt sehr gerecht.
Abends gab's dann noch ein BBQ und ich muss sagen, das war bisher das beste Stück Fleisch, das ich in meinem Leben gegessen habe! Ohne Witz, mir läuft noch jetzt das Wasser im Mund zusammen, wenn ich daran denke... . Vor allem das Gewürz.... es war so lecker, dass wir, als wir so gegen 1:00am wieder nahe Davis waren, noch schnell zum WalMart gefahren sind, um es für's nächste BBQ bei uns zu sichern... :-) God bless america.. ;-).
Ja, das waren so unsere Erlebnisse in Oroville. War eine tolle Zeit dort, wir hatten super-nette Gastgeber und werden versuchen, sie auch nochmal in Berkley zu besuchen.
So, das soll's erstmal mit mir gewesen sein, der Fred wollte sich gleich auch noch melden und ab jetzt geht's hoffentlich nochmal kontinuierlicher weiter... ;-).Übrigens, sehr bemerkenswert, obwohl wir heute den 14. Oktober haben, sitze ich gerade auf unserer Veranda, in shorts und t-shirt und trinke einen Kaffee... einfach eine runde Sache, dieses Kalifornien... ;-).
Ich hoffe sehr, dass es euch allen gut geht! Habt Spass, wo auch immer ihr euch rum treibt und hoffentlich bis bald!

Beste Grüße,
vomMattes.

P.S.: Sorry, jetzt wo ich die Bilder gesehen hab', muss ich noch was zu dem "Sprinklerbild" erklären. Wir haben auf der Hinfahrt an einer Strasse gehalten, um noch frisches Obst zu kaufen. Da war ein großer, leerer Schotterparkplatz. Dann kam ein Truck, mit einem Typen, der nur ausgestiegen ist, den Sprinkler angedreht hat und wieder gefahren ist. Auf dem Parkplatz war nix. Nur Staub, der jetzt nass wurde. Keine Autos, keine größere Stadt in Reichweite, nix. Aber was soll's Wasser haben wir mehr als genug, hauptsache, es staubt net mehr.... .

Sonntag, 23. September 2007

Santa Cruz

Da der Mattes ja gerade von unserem Santa Cruz - Monterey Trip erzählt hat, wisst ihr ja, dass nicht alles nach Plan gelaufen ist. Und weil uns Santa Cruz aber so gut gefällt, haben wir uns entschlossen 3 Wochen später nochmal nach Santa Cruz zu fahren. Diesmal mit dem Ziel, nur am Strand zu liegen ;-)
Allerdings waren wir auch da nicht die einzigen, die auf diese Idee gekommen sind. Traffic Jam grande! Es war ein Abenteuer einen Parkplatz zu finden, hat aber schliesslich noch geklappt. Also schnell an den Strand, Handtuch raus und hingelegt. Eine Sache, an die ich mich hier aber nicht gewöhnen werde, ist, dass man (natürlich) auch am Strand keinen Alkohol trinken darf (ausser vielleicht in San Diego). So ein schönes kühles Bier in der Sonne? Fehlanzeige. Allerdings haben wir einen Bodybuilder-Typen gesehen, der sich nicht davon stören liess und eisgekühlten Weisswein aus nem Plastikbeutel getrunken hat. Geht also doch.
Abends haben wir dann noch Pieter aus Holland getroffen, der mit zwei Freunden aus Stanford unterwegs war: Brian und Brian. Dinner gab's wie so oft beim Mexikaner und auf dem Heimweg gab's nachts um 12 auch noch einen Stau. Wie gesagt, wir waren tatsächlich nicht die einzigen, die einen Strandtag in S.C. verbringen wollten.

Gleich gibt's hier noch das obligatorische sonntägliche BBQ, weshalb ich jetzt mal Schluss machen muss.
In diesem Sinne: O'zapft is'

Euer Fred

Monterrey - Santa Cruz - Camping

Tagchen zusammen! :-)

Nach langer Abstinenz melden wir uns nun endlich nochmal zurück und wollen über unseren (geplanten) Trip nach Monterrey und Santa Cruz berichten.... warum geplant? Naja, es gab ein paar Änderungen der Route, aber dazu später mehr ;-).
Es begab sich an einem schönen Morgen wohl noch im Juli, als wir uns mit einigen Leuten auf die Reise begaben. Der Plan war, nach Santa Cruz zu fahren, an den Strand zu gehen, Downtown zu sehen, abends zu campen und am nächsten Tag ein ähnliches Programm in Monterrey zu absolvieren. Also, ab ging die wilde Fahrt. Schon auf dem Highway war klar, dass wohl ziemlich viel los sein würde. Wir sind dann an der Küste wieder den herrlichen Highway 1 entlang gefahren. Da sind auch viele der Bilder entstanden.
Angekommen in Santa Cruz, hatten wir erstmal kurz leckeres und gesundes Lunch bei KFC. Danach war Strand und Downtown besichtigen angesagt. Immer noch: SEHR geile Stadt. Auch UC Standort und viele lockere Leute unterwegs. Der beste war ein Straßenmusikant, der uns fast das komplette Best Of von Johnny Cash vorgespielt hat.... naja, fast ;-).
Allerdings mussten wir schnell feststellen, dass wir wohl keinen Campingplatz für die Nacht finden würden, weil in der Nähe ein Rodeo statt fand und einfach alles belegt war. Also, weiter nach Monterrey. Dort war eine riesige Bike-Show angesagt... auch kein freier Campingplatz und die Visitor information teilte uns mit, es gäbe keinen freien Campingplatz im Umkreis von 2 Autostunden fahrt. Hm, das war dann eher so mittel toll. Also wieder weiter vin Monterrey Richtung Süden. Wir sind wirklich SEHR lange Auto gefahren an dem Tag... auch für amerikanische Verhältnisse... :-). Und echt, total verrückt, sogar weiter weg waren alle Plätze belegt und wir wollten schon nach Motels schauen, als wir einfach nochmal bei einem "belegten" Platz nachgefragt haben und der Ranger uns sagte, es sei noch genau 1 Platz frei, aber wir könnten ihn auch mit unserer großen Gruppe teilen, da es ja nur für eine Nacht war... Yippie! ;-) Zelt aufbauen, Bier kaufen, Nudeln kochen und zum Strand gehen Sterne schauen. Wundervoll! :-)
Am nächsten Tag war dann wieder ein wenig Auto fahren angesagt, aber am HWY 1 macht des einfach Spaß. Haben noch an einigen schönen Stellen angehalten und waren später am Abend wieder im wundervollen Davis ;-). Alles in allem wieder ein sehr cooler Trip, mit vielen netten Leuten ;-). Und wir haben beschlossen, dass wir nochmal nach Santa Cruz zurück müssen, um mal richtig den Strand zu genießen.... aber dazu ein anderes Mal mehr ;-).
Leude, ich hoffe echt, dass es euch allen gut geht und wir freuen uns immer, aus der Heimat zu hören. Der Fred wollte gleich auch noch was schreiben, wozu ich ihn mit diesem Statement dann auch noch nötige... ;-). Aber gerade kämpft er noch mit seinem Kater auf der Couch... ;-). Bis dann, dann und: stay fresh!
derMattes.

Dienstag, 28. August 2007

DA LAMBAAAAAADAAAAA!! :-)

So, jetzt hab' ich noch einen kurzen Nachtrag zum Eintrag weiter unten... als wir in China Town waren, sind wir über unzählige, grandiose Sachen gestolpert, so auch über diese Spielzeugpistole. Aber was hörten da unsere entzückten Ohren? Na, naaaaaah, was isses???!!!
Der Flo weiss es... vom Fred wahrscheinlich.... oder von anderen Hessen.... ;-). Viel Spaß :-).

Montag, 27. August 2007

SF revisited and Warped Tour

Morning! ;-)

Ja, es geht ja fast schon Schlag auf Schlag hier in unserem Blog und wir sind schon fast im hier und jetzt angekommen... ;-). Tja, wie der Titel schon sagt, geht's diesmal um einen erneuten Besuch in San Francisco und den Besuch der Vans Warped Tour in der Bay Area.
Also, wir haben uns ein schmuckes Rental für Samstags besorgt und sind möglichst früh (wie's eben so ging...) nach San Francisco aufgebrochen, was etwa 1 1/2 Autostunden von Davis entfernt liegt. Da der traffic aber wirklich ziemlich ordentlich war, hat's etwas länger gedauert, bis wir endlich am Hostel unseres Vertrauens angekommen sind, wo wir schnell unsere Sachen abgegeben haben und dann mit unserer Karre in die Tiefgarage gefahren sind, die vom Hostel empfohlen wurde. Ein ziemlich dunkler Ort... alleine wollte ich da nur ungerne hinfahren. SEHR eng ausserdem.... ;-). Es gibt ein paar Bilder.. oder wenn sich die Zuckerschnecke, der Allecks oder das Krümelmonster noch erinnern, das war die Ecke, wo wir unser wunderbares PBR zu fortgeschrittener Stunde zu uns genommen haben, mit den Männern, die Frauen sein wollten und so.... ;-). Naja, danach sind wir zu einer ausgiebigen Tour durch SF aufgebrochen und haben echt viel gesehen, auch viel Neues natürlich. Bilder gibt's weiter unten. Wetter war übrigens ausgezeichnet, was ja bekannter Weise nicht immer so sein muss... ;-). Cool war vor allem Chinatown, mit dem Chinesen, der auf der Leiter oder so steht, und lautstark seine Meinung kund getan hat und den vielen interessanten Geschäften, die sehr geile, manchmal aber nicht zu identifizierende Sachen verkauft haben... . Wirklich ein sehr schöner Tag in SF, der mit einigen Bieren am Abend besiegelt wurde... ;-).
Die Vans Warped Tour ist recht groß in den USA und der/die eine oder andere mag sie auch schon kennen. Ein Tross von ziemlich vielen Bands (einige gehören zum festen Stamm, andere wechseln über die Zeit) zieht durch alle Staaten der USA und spielt 1-Tages-Festivals. Start war Süd-Kalifornien und das Ende ist, glaube ich, immer in LA, aber das dauert sogar von jetzt an noch einige Zeit.. ;-). Bald sind sie in Sacramento... :-). Laut Ticket sollte es um 1200 Uhr los gehen. Da wir noch etwa 1 Stunde nach Süden nach Mountain View fahren mussten haben wir uns also zeitig auf gemacht, um noch das sagenhafte Frühstück bei Han's mitnehmen zu können. Nur zu empfehlen, genau so, wie ich mir immer amerikanisches Frühstück vorgestellt habe.... :-). Das Festival selbst hat sich doch sehr von denen, die man aus Europa gewöhnt ist, unterschieden. So fand es zum Beispiel in einem Amphitheater und den umliegenden Anlagen statt. Eine wirklich SEHR geiel location. Und sehr warm war es dort auch schon wieder... . Aber das verrückteste ist, es gibt SITZPLÄTZE(!). Es gibt sogar VIP-Sitzplätze, die ein wenig wie eine Loge in der Oper aussehen. Und das bei einem Festival?! Natürlich hatten die Plätze auch alle cup holder.... . Aber, Gott sei gedankt, ausserhalb der Arena gab's auch noch 2 "normale" Bühnen, wo sowieso die meisten interessanten Bands gespielt haben... . Aber trotzdem, witzig ist das alle mal, wenn man ein Konzert, wo einer auf der Bühne nur am Schreien ist, im Sitzen erlebt. Noch eine witzige Sache: Man will natürlich ein Bier haben, ist schließlich entsetzlich heiss.... . ABER: erst ID, dann Bändchen, dann Alkohol..... so läuft des hier.... ;-). Und noch ein letztes: Es gibt keine Flyer, die einem verraten, wann und wo welche Band spielt. Bei 6 Bühnen eigentlich schon angebracht... . Es gibt nur eine große Tafel, wo alles angeschrieben wird (handschriftlich natürlich) und es werden Zettel verteilt, auf die man dann seine Favoriten mit Uhrzeit eintragen kann. Aber wir sind ja nicht umsonst Ingenieure, gell, haben natürlich eine bessere Methode gefunden :-)! Ansonsten, wirklich ein grandioses Festival. Meine Favoriten an diesem Tag definitiv Tiger Army, The Vandals und Bad Religion. Klasse Shows, witzige Statements und einfach geil ;-). Ausserdem geht's hier schon hoch her, wenn der circle pit mal warm geworden ist. Ist hier alles ein wenig mehr geordnet als bei uns, es geht halt immer im Kreis aber dafür nicht zu knapp ;-)! Joa, ich könnte noch endlos weiter erzählen, aber sehe schon jetzt, dass der Eintrag recht lang ist und mache deshalb hier mal Ende. Die Tour ist echt mehr als sehenswert und man erlebt wirklich mal ein anderes Festivalerlebnis! Nur zu empfehlen! Allerdings hatte ich auch einen Sonnenbrand galore.... . In diesem Sinne, gehabt euch alle wohl,
derMattes.

Montag, 20. August 2007

Mitleid!! (bitte....) :-)


Der eine oder andere wird schon von meinem zweiten, schrecklichen Missgeschick nach der Kaffeekanne erfahren haben... . Es geschah vor etwa 2 1/2 Wochen beim Fußball spielen. Habe hier ein paar echt nette Leute über unser department kennen gelernt, mit denen ich seit einiger Zeit immer kicken gehe. Wir spielen in einem recht großem und nettem Park hier in Davis mit richtigen Toren und die Leute sind teilweise echt gut am Ball ;-). Ist aber halt kein Wembley Rasen. Das ist der Punkt. Kurz vor Schluss hab' ich mir dann nämlich den rechten Fuß recht stark verdreht. Mist. Konnte aber nach ein paar Minuten schon wieder halbwegs auftreten und dachte deshalb, dass es wohl net so schlimm sein würde. Ausserdem standen an dem Wochenende noch wichtige Aktivitäten an, die ich nicht sausen lassen konnte ;-). Also erst am Montag zum Doc auf dem Campus und was sagt der? Ganze Arbeit geleistet, der ist wohl gebrochen. WAS?? 6 Wochen nicht richtig gehen? Womöglich Gips? Krücken? Und das in CA bei 35°C? Na prima.... . Hatte dann nochmal einen Termin beim Orthopäden und der hat sich die Röntgensachen nochmal angeschaut und meinte, es sei wohl doch nicht gebrochen. Eher ein Überbleibsel aus einem früheren Unfall.... (erinnert sich jemand an die Plastikflasche auf dem Campingplatz...??). Naja, erleichtert war ich. Kein Gips, sondern eine total abgefahrene (Stiefel-)schiene. Schwimmen und Radfahren sind OK und auch Gehen, wenn's nicht zu sehr schmerzt. Die erste Amtshandlung war, die Benutzung dieser echt total beschissenen Krücken auf ein Minimum zu begrenzen. Die schmerzen echt mehr unter den Armen als der Fuß jemals geschmerzt hat. Und jetzt, gut 2 Wochen später, kann ich schon fast wieder ganz normal gehen. Wunderbar, oder?! :-) Aber eigentlich auch schade, weil der Fred sich sooooooo rührend um mich gekümmert hat.... dafür auch an dieser Stelle nochmal meinen herzlichen Dank! Warst eine erstklassige Krankenschwester! Und auch mein erster (und hoffentlich letzter) Kontakt zum Gesundheitssystem hat mich doch positiv überrascht. Als "Notfall" kam ich super-schnell dran. Vorgespräch, Röntgen, Diagnose, Überweisung. Alles ziemlich zügig und alle waren super-nett, bis auf den ersten Typ bei der (deutschen!) Versicherung. Wie meinte der Fred so passend? "Achtung! Kunde droht mit Auftrag!" Aber es scheint so, als sei das nun auch soweit alles geregelt und sie zahlen die Behandlung.
Joa, das wollte ich nur mal los werden. Und was gibt's bei euch so Neues? Vielen Dank an alle die Leute, die immer wieder mal Mails schreiben, Kommentare da lassen oder sogar anrufen. Wir freuen uns immer sehr, auch wenn's manchmal nicht mit dem Telefonieren/Skypen klappt (aber das wird noch, versprochen! :-) ) oder die Antwortmail ein wenig Zeit braucht ;-). Danke!
Gehabt euch wohl,
Mattes.

Montag, 13. August 2007

ID4 - die vierte

Die Nacht haben wir in einer nahe gelegenen Lodge verbracht, in der alle Betten Überdecken mit Camouflage-Farben hatten. Großartig. Die hatten dann auch ein Wohnzimmer mit Pool-Billard, Poker-Tisch und ner Winchester über dem Kamin. Zum Essen sind wir in die nächste "Stadt" nach Tule Lake gefahren. Als da dann ein schweres Gewitter angefangen hat, gab's wegen Stromausfalls Candle Light Dinner im Restaurant. Auch nicht schlecht! Das Gewitter hat uns allerdings noch abgefahrene Bilder mit Blitzen im Sonnenuntergang beschert.

Samstag vormittag sind wir dann richtig zum Caving gegangen und haben beeindruckende Höhlen besichtigt. Mein Favorit war die Höhle, in der am Eingang noch die normalen 35 Grad geherrscht haben, ganz unten war der Boden dann mit einer dicken Eisschicht überzogen.

Dann sind wir noch einen track entlanggelaufen, der die blutigen Auseinandersetzungen um dieses Land dokumentiert hat. Das Land hat ja tatsächlich mal jemandem gehört. Die hiessen Indianer. Sind mit nem Abbel un nem Ei abgespeist worden, in ein Reservat gesteckt worden, oder einfach so erhängt worden. Entdeckung Amerikas? Oder vielleicht Eroberung Amerikas? So viel Kritik sei erlaubt...

Nach knapp 2000 Kilometern, drei Naturparks und mit unglaublich vielen Eindrücken sind wir Samstag abends wieder in Davis angekommen. War ein Wahnsinns-Trip!

Bis demnächst
Euer Fred

ID4 - die dritte

Freitags morgens sind wir dann an den Crater Lake gefahren. Mit stellenweise 600m Tiefe, der tiefste See der USA und einer der tiefsten der Welt. Dementsprechend beeindruckendend ist dann auch das Blau. Wir waren natürlich nicht die Einzigen, die davon Bilder machen wollten. So konnten wir Zeuge eines "Gesprächs" zwischen Vater und Sohn werden. Vater: Fahrer eines Riesen-Wohnmobils mit USA-Flagge hinten drauf und Schriftzug "US MARINE CORPS". Sohn: ca. 15 Jahre alt und gerade mit der Kamera zugange. Ich lasse es mal im Original:

Dad: "Give me the camera"
Son: "Why"
Dad: "Because I said so! You're using the flashlight. It's a waste of elecricity. You do it my way or you're not doing it at all. My way is the right way!"

Bei den Marines stellt man wohl keine Fragen ;-)

Diesmal haben wir uns den Hike gespart und sind nachmittags weiter zu den Lava Beds, um schon mal die erste Höhlenbegehung zu machen. Noch schnell Helme bei der Tourist Information geholt und Bob der Baumeister wäre vor Neid erblasst!

ID4 - die Zweite

Am nächsten Morgen sind wir dann richtig in die Redwoods gefahren, also in die Wälder mit den höchsten Bäumen der Welt, die bis zu 2000 (!) Jahre alt sind. Dort wurden übrigens auch die Szenen aus Star Wars gedreht, die auf Endor spielen. Ich kam mir beim Hiken wirklich wie in einer Fantasiewelt vor, zum Teil umgeben von mannshohen Farnen und Bäumen, die 300 Feet, also 100 Meter übersteigen. Schaut euch die Bilder an!

Am gleichen Abend ging es dann weiter nach Oregon. Eigentliches Ziel war der Crater Lake, aber da dort alle Hotels ausgebucht waren, haben wir am Diamond Lake übernachtet. In einer Lodge direkt am See. Zu dem Lagerfeuer, das wir dann gemacht haben, wollten wir eigentlich ein paar Bier besorgen. Der Laden auf dem Parkgelände hatte aber schon zu und die Auskunft an der Rezeption war nicht besonders ermutigend: "There's no store in a radius of 60miles". Wir hatten auf der Fahrt ja schon gemerkt, dass wir jetzt wirklich im Nirgendwo sind. Naja. Geht auch mal ohne Bier ;-)

ID4 - die Erste

Da die meisten ja wissen werden, dass Independence Day in den USA am 4.Juli ist, können wir nicht mehr vertuschen, dass wir tatsächlich einen Monat Verzug in unserem Blog haben. Das liegt natürlich daran, dass wir während der Woche SO viel arbeiten, dass wir überhaupt nicht mit der Berichterstattung hinterher kommen. Aber das glaubt ja wahrscheinlich keiner.
Lange Rede, kurzer Sinn, jetzt kommt der Bericht über unseren Trip in den Redwood National Park, zum Crater Lake National Park und zum Lava Beds National Monument.

Wir sind zu fünft in einem Auto am Independece Day (Mittwoch) nach Nordkalifornien losgefahren. Entlang des Highway One die Küstenstrasse hoch. Nach Mendocino. DAS Mendocino! WOW! Das Mendocino, das jeder nach 3 Mass im Bierzelt kennt, als ob er selbst auf dem Weg nach San Fernando sein Herz verloren hätte. Und das Mendocino, in dem auch heute noch Hippies versuchen in div. Galerien ihren Ramsch, äh, ihre Kunst an den Mann zu bringen. Ne, es ist wirklich ein nettes Städtchen an der Küste. Ein kurzer Zwischenstop und weiter ging's auf den Spuren der Goldgräber nach Eureka. Einchecken im Motel und gleich weiter in die Stadt, um das ID4-Feuerwerk zu sehen. Farblich natürlich sehr stark rot, blau, weiss gefärbt. Den Leuten hat's gefallen und uns auch. Die obligatorischen Burger gab's danach in Denny's Diner, die mit sehr einfachen Öffnungszeiten werben. Open: Always. Punkt.

Sonntag, 29. Juli 2007

This is an OUTRAGE!!!!

Breaking news...
Wirklich skandalös, was uns da in der letzten Woche widerfahren ist. Aber ich versuche, meine Entrüstung im Zaum zu halten und die Geschichte von Anfang bis Ende zu erzählen... ;-).
Es begann damit, dass wir uns einen kleinen "Luxus" auf unserer "Arbeitsstelle" geleistet haben.. . Ihr wisst ja, kein Morgen kann auch nur halbwegs gut werden ohne Kaffee. Und jeden Tag einen beim Starbucks zu kaufen ist zwar totaaaal stylish, aber auch teuer... . Deshalb haben wir uns dazu entschlossen einen coffee maker zu kaufen. Haben wir auch sehr schnell einen für nur 2 Bucks bei einem der vielen yard sales bekommen. Der war ja sooooo süüüüüüß (Mr. Coffee, kennt jemand Spacballs, den Film? :-) ). Aber seht selbst.

Ein dramatisches Missgeschick meinerseits führte allerdings zum Totalverlust der Kanne nach nur einer Woche. Aber kein Problem, nach einem neuen yard sale und 4 Bucks hatten wir eine neue, fettere, glatzköpfigere Kaffeemaschine :-).
Jetzt aber endlich zum eigentlichen Skandal: Man braucht ja bekanntlich einen Behälter für den Kaffee, namentlich Tassen. Wir hatten zwei. Fred hat sogar seine (gekaufte) UCD Tasse im Lab gehabt und ich hatte eine schicke Hawaii-Tasse (permanente Leihgabe aus unserem Apartment). Eines schönen Morgens schalten wir also wieder unsere Maschine an, stellen die Tassen schon parat und checken in der Zwischenzeit, während der Kaffee durchläuft, Mails im Lab (Maschine steht im "student mail room", eine Etage tiefer als das Lab).
Nach 10 Minuten kommen wir also zurück und: der Supergau: Tassen weg. Unauffindbar. Geklaut! Wer macht sowas? Ist denn nichts mehr heilig in dieser Welt? Im Nachhinein wurde uns gesagt, dass auf dem Tisch, wo wir die Tassen abgestellt haben, normalerweise nur Sachen deponiert werden, die für die Allgemeinheit freigegeben worden sind... . Aber hey, ich meine, das ist schon ein starkes Stück... Kaffee läuft durch, zwei Tassen stehen daneben und man denkt sich nur: ah, die nehme ich mir mal mit, die scheint keiner mehr zu brauchen... . Ja nee, is' klar. Crappy california...!!

Auch unser Zettel konnte den dreisten Dieb nicht zur Rückgabe bewegen. Jetzt mussten wir eine Woche lang Kaffee aus blöden Plastikbechern trinken. Ist zwar total amerikanisch, aber geschmacklich nicht so meins... . Wir haben mit dem Gedanken gespielt, den Vorfall der Campus-Polizei zu melden (ja, der Campus hat seine eigene Polizeistation und, ja Flo, auch seine eigene Feierwehr), damit die sich mal mit was sinnvollerem beschäftigen, als arme, radfahrende Studenten zu belästigen, weil sie nicht am Stoppschild angehalten haben oder ein gelbes, statt einem weissen Vorderlicht haben... .
Doch am Freitag wurden die Wogen unverhofft geglättet. Wir haben unser Leid natürlich einigen Leuten Kund getan und die Sekretärin in unserem department, Anni, mit der wir uns gut verstehen, hat uns zwei neue Tassen geschenkt. Richtig coole, vom department halt und es sind halt wieder richtige Tassen. Ist es also doch noch nicht alles verloren... ;-).
Jo, das war das. Hoffe mal, euch geht's allen gut? Bei Carsten steigt morgen die Geburtstagssause? Was ist mit dem HFL los? Die Galerie scheint gestorben zu sein? Admin? Naja, wie auch immer, ich wünsche euch einen gelungenen Start in die neue Woche, wir schauen uns jetzt gleich mal noch den neuen Simpsons Film an. Bis die Tage! Mattes.

Samstag, 28. Juli 2007

Lake Tahoe

Der Trip vor unserer Ankunft in Davis ist blogmaessig ja abgeschlossen, dann kann es direkt weitergehen mit der Berichterstattung über vergangene Tages-/Wochenendtrips. In diesem Fall ging's zum Hiken an den Lake Tahoe. Zugegeben, wenn mich in Deutschland jemand gefragt hätte, ob ich mitkommen will zum Wandern, hätte ich wohl gefragt, ob er noch ganz klar ist. Aber hier nehme ich alles mit, was sich ergibt. Etwas mehr open-minded. Besser, oder?
Es hat sich nämlich mehr als gelohnt! Mit einer ordentlichen Brotzeit im Gepäck, und Leuten aus Deutschland, Holland, Frankreich und Indien in den Autos ging's in Richtung Sierra Nevada. Vor Ort dann ein 4 Stunden Marsch mit Pause auf einem Plateau, von dem wir einen fantastischen Blick auf den tiefblauen See hatten. Wie sehr ich von der Natur hier beeindruckt bin, muss ich wahrscheinlich nicht nochmal sagen.
Danach sind wir noch nach South Lake Tahoe, an die Staatsgrenze zu Nevada. Und da in Nevada das Glücksspiel im Gegensatz zu CA erlaubt ist, stehen DIREKT auf der Grenze die ersten Casinos. Auf den Bildern sieht man das Schild für die State Line - und ein paar Inch ;-) dahinter Harrah's Casino.
Auf dem Aussichtspunkt der Emerald Bay haben wir dann noch die Vorbereitungen für eine Hochzeit gesehen - die Trauung direkt vor dem Lake Tahoe Panorama. Es gibt schlechtere Orte ;-)
Als Abschluss des Trips gab's dann Mengen mexikanisches Essen bei Tortilla Flats. Ob's was mit John Steinbeck's Buch zu tun hatte?

Bis demnächst, dann gibt's entweder einen Lake-Berryessa-BBQ-Bericht, den Report vom ID-4-Trip nach Nordkalifornien und Oregon oder aber was aktuelles aus dem Tagesgeschäft. Nur so als Vorschau.

Fred

Montag, 16. Juli 2007

Das Ende...

Drei Tagen sind wir in SF geblieben, wobei Alex, Fred und ich einen Tag damit verbracht haben, nach Davis und zurück zu fahren. Da haben wir uns dann vorab mal mit unserem Professor hier in den USA getroffen, um ein paar Dinge zu besprechen, weil er nämlich ab dem folgenden Montag für 2 Wochen nach Stuttgart geflogen ist und somit nur schwer zu erreichen war. Klingt komisch, ist aber so. Alex hat dabei dann auch gleich mal nachgehört, wie's denn so mit Diplomarbeit hier in Davis aussieht :-). Eine gute Idee muss ich sagen, hoffe, das klappt!
Zurück in San Francisco wollten wir ja zumindest noch ein bischen was von der Stadt sehen. Da die Anner und der Flo sich ja schon auskannten haben die uns dann am nächsten Tag mal geführt. Und ich muss sagen, wieder eine sehr, sehr geile Stadt! Alcatraz haben wir noch nicht gesehen, weil wir gerne die Nachttour auf Carstens anraten machen wollten und die aber schon ausgebucht war. Dafür haben wir aber eine exzellente Rundtour um Alcatraz gemacht. Auf einem antikem Kutter, mit antikem Speed und einem äußerst witzigen Kapitän. Er hatte auch eine hieb- und stichfeste Erklärung dafür, warum es so schwer/unmöglich war, von der Insel zu flüchten... . Es lag jedenfalls nicht an den Haien.... ;-).
Die Abende haben wir mit einem Besuch in einer Kneipe im wohl sichersten Viertel San Franciscos verbracht, wo auch viele hübsche Damen(?) zugegen waren... . Oder aber mit einem wirklich exzellenten Konzert von "Sparta". Wirklich spitze! Und danach gab's noch ein Open Air Konzert für die Anna und die Tina... :-). Cheers!
Tja, und dann ging's auch schon ab Richtung Davis, was in knapp 1 1/2 Stunden mit dem Auto zu erreichen ist. Da haben uns die Anderen dann abgeladen und sind noch weiter in Richtung Yosemite national park gefahren.
An dieser Stelle nochmal einen wirklich sehr herzlichen Dank an alle Beteiligten am Trip. War wirklich super, war jeden Dollar-Cent wert und hat einfach nur Spaß gemacht :-) DANKE!
Wie's für die anderen weiter ging, könnt ihr noch beim Flo nachlesen und wir können demnächst endlich mal was über das Leben hier in Davis schreiben... . Wollten halt chronologisch bleiben, gell?! :-) Bis dahin muss das hier für heute reichen.... .

Friede,
Mattes.

Letzte Etappe

Der Highway 1 ist recht kurvenreich. Das mag daran liegen, weil er genau an der Küste verläuft.. aber wer kann das schon so genau sagen...?! Das Beste für jeden waren die Kurven an dem Tag jedenfalls nicht und so haben wir die vielen Möglichkeiten zum Anhalten auch gerne genutzt. Wirklich, eine sehr reizvolle Landschaft. Lunch gab's am Strand, Nickerchen ebenfalls. Flo wollte alle 5, ach was sage ich, 2 Minuten surfen, Anna wollte zurück nach SB und Fred wollte bei einem Budenbesitzer mittem im Nirgendwo bleiben. :-)
Eigentlich war unser Ziel San Francisco, aber durch die diversen Stopps haben wir's nicht ganz geschafft und so begab es sich, dass wir in Monterrey genächtigt haben. In einem Hostel, was eher strikt angehaucht war. Kein Alkohol erlaubt, nirgends. Auch nicht unter der Dusche. Und Wasser gab's da auch nur gegen Bares, beziehungsweise gegen Marken, auf Zeit, also besser beeilen, gell? Dafür haben wir uns das atemberaubende Lighthouse angeschaut. Leider war es so atemberaubend, dass es uns glatt paralysiert hat und wir keine Bilder machen konnten. Zu schade... .
Egal, am nächsten Tag ging's dann weiter. Heute wollten wir's nach SF schaffen! Aber zuerst kam noch Santa Cruz. Ebenfalls direkt am Ozean gelegen und mit einem UC-Standort ausgestattet, kann auch diese Stadt nur empfohlen werden. Ich frage mich wirklich, wie die Leute hier zum Studieren kommen... . Bilder gibt's unten :-)
Und zack, abends hatten wir dann doch schließlich und endlich San Francisco erreicht. Nachdem wir ein paar unserer Klamotten im nur zu empfehlenden Hostel an der Post Street abgegeben hatten, haben wir noch eines unserer beiden Autos zurück gegeben. Gut so, denn Parken ist echt mal nicht soooo günstig in SF.... dafür macht Auto fahren da echt mal einen Höllenspaß, gell Alex?! "Ist ja nur ein rental..." ;-).

Und weiter geht's....

... mit Ziel Santa Barbara. Auf dem Weg von L.A. dorthin haben wir uns noch Malibu Beach angeschaut. Bei Nacht natürlich. Dann, wenn's am schönsten ist ;-). Mitch haben wir nicht getroffen, aber leider auch keinen Sandstrand, sondern eher viele Felsen, steile Küste und teure Häuser... die Legende besagt ja, dass BayWatch gar nicht dort gedreht wurde, sondern nur der Name benutzt wurde, um die Ecke populärer zu machen.
Egal, wie dem auch sei, nach kurzer Geisterfahrt auf der Gegenfahrbahn sind wir zielstrebig, auf direktem Wege, ohne Umwege, ohne uns zu verfahren zu unserem neuen Hostel in Santa Barbara gefahren. Natürlich nicht ohne vorher noch eine leckere und nahrhafte Mahlzeit ein zu nehmen.
Unsere ersten Roommates waren zwei witzige Kerle aus Manchester. Die waren gerade auf ihrer Abschiedstour. Schon nicht so einfach, die zu verstehen, wenn die mal anfangen, was schneller zu reden und dass sie schon eine Flasche Vodka getrunken hatten als wir ankamen, hat die Sache nicht einfacher gemacht. Aber das mit dem "working class accent" hat der Flo ihnen auch gleich mal auf die Nase gebunden. Sie haben's mit Fassung getragen... .
Am nächsten Tag haben wir uns Downtown angeschaut. Echt, sehr, sehr schön, auch wenn das schon so viele Leute gesagt haben. Aber seht selbst, gell?! Hier gibt's übrigens auch einen UC Standort, also ich kann's nur uneingschränkt empfehlen... . Strand gibt's auch. Ebenfalls schöööön :-).
Abends waren wir sogar noch Joggen(!). Nicht schlecht, wah? Fred hat wieder seine alte Kriegsverletzung vorgetäuscht, aber sonst ging's gut... (nur spass, nix für ungut fred, gell??!! :-) )
Danach sind wir dann mit einer Gruppe von Kanadischen Surfern noch 'ne Runde abspacken gegangen. Das hat allen großen Spaß gemacht :-). Die waren mit ihrem VW-Bullie auf 'nem surf-round-trip von Vancouver nach Mexiko... nicht schlecht.
Am nächsten Tag sind wir dann, verkatert wie wir waren, weiter aufm "Highway 1" (die Küstenstraße ) Richtung San Francisco aufgebrochen.

Dienstag, 10. Juli 2007

Beverly Hills

So, und hier gibt's noch ein Video aus Beverly Hills, aber nur bei der Durchfahrt. Hab gehört, dass man sich recht schnell mit der Polizei trifft, wenn man länger stehenbleibt :-) Die RICHTIG grossen Häuser gibt's aber nicht zu sehen. Die waren immer hinter meterhohen Hecken versteckt oder lagen weit ins Grundstück versetzt.

Grüße
Fred

Montag, 9. Juli 2007

El Ey

Ja, so langsam müssen wir uns mal ranhalten, um mit den Berichten der ersten zwei Wochen nachzukommen. Hier kommt also der L.A.-Report.
Nachdem uns jeder gesagt hat, wie §"$&%§"$% L.A. doch ist, haben wir nur ein paar Stunden auf dem Trip dafür eingeplant. Eigentlich schade, denn man hätte es auch ein bißchen länger da ausgehalten...
Wir haben uns also auf den Walk of Fame, das Hollywood-Zeichen und Beverly Hills beschränkt. Und Beverly Hills auch nur im Vorbeifahren bei Dämmerung (davon gibt's nur Videos, keine Fotos. Aber vielleicht werde ich die auch mal einbinden).
Bemerkenswert auf dem Walk of Fame: Ein Armed Forces Career Center und zwei Häuser weiter die Survival Insurance...
Cool war allerdings der Weg zum Hollywood-Zeichen durch die Hollywood Hills. Sehr schöne kleine Häuser, nicht so prollig wie Beverly Hills und ne schöne Aussicht dazu. Dann hat uns auch noch eine Frau den Weg zu einem Haus erklärt, in dem angeblich Madonna wohnt. Beziehungsweise gewohnt hat. Vielleicht hatte die Frau auch nur nen Bekannten, der gehört hat, dass Madonna hier mal einen Freund hatte, der lesen und schreiben konnte. Wie auch immer. Ich fand L.A. nicht schlecht, mal abgesehen vom Traffic. Und hier die Fotos dazu.
Es grüßt
Der Fred

Sonntag, 24. Juni 2007

San Diego II

Moinsen! :-)

Ja, der Mattes wollte sich an dieser Stelle gerne auch nochmal zu Wort melden... . Da ich ja erst ab San Diego Teil der Momente dieses Roadtrips werden durfte, kann ich auch erst ab hier mitreden.
Aaaalso, bin am 27. Mai recht spät abends in San Diego gelandet und wurde prompt am Gepäckband von der Anna, dem Fred, dem Flo und dem Alex in Empfang genommen! Wirklich eine super Sache, wenn man eine kleine Ewigkeit unterwegs ist und dann sooo nett empfangen wird! Vielen herzlichen Dank nochmal! Echt spitze!
Als wir die Koffer im Auto untergebracht hatten, ging's erstmal zum Hostel. Und da gab' dann direkt mal das erste, amerikanische Bier... ein Buuuuuud ;-). Gar nicht mal so schlecht, zumindest, wenn's kalt ist .... . Das Hostel an sich ist eigentlich auch nur zu empfehlen, war zwar nur eine Nacht dort, aber die anderen fanden es auch recht unterhaltsam. Vor allem wird man bereits auf dem Gang, wenn man noch die Koffer in der Hand hat, von Leuten mit den Worten empfangen, dass es im Gemeinschaftsraum Tequila gibt... naja, später vielleicht... ;-).
Nach einem Willkommens-Plausch und anderen Updates sind wir noch in 'ne Bar gegangen, deren Namen mir leider entfallen ist. Ganz netter Laden, allerdings waren wir erst sehr spät dort und in California gibt's das Gesetz, dass alle Läden spätestens um 0200 Uhr dicht machen müssen.. . Also, zurück zum Hostel und dort haben wir dann doch noch den Gemeinschaftsraum ausprobiert. Witzige Leute, auch viele Internationale, eine Bier-Bong und besagter Herr Tequila. Von Letzterem hatte einer der Anwesenden (NEIN, keiner von unserer netten Reisegruppe...) allerdings wohl etwas zu viel und so wurde das Aufsuchen des Bads am nächsten Morgen nicht unbedingt zu einem erfrischenden Erlebnis... . Egal, da mussten wir durch, wir wollten ja weiter Richtung LA und Santa Barbara (:-) ). Nach einem leckerem und nahrhaftem Pan-Cake-mit-Sirup-Frühstück (liegt einem noch Stunden danach im Magen...) haben der Alex und ich noch ein neues, zweites rental car besorgt und somit konnte es schon los gehen in Richtung Norden, immer der Küste entlang. Nächstes Ziel sollte die Stadt der Engel sein.
Davon zu gegebener Zeit mehr :-)!

Sanfte Grüße,
vomMattes

P.S.: Fast hätte ich's vergessen: An dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön an Freds Bruder, der uns den Flickr Account sponsort :-)! Super Sache, danke! Ist sicher auch ein wenig in eurem Interesse, gell..?!

Dienstag, 19. Juni 2007

San Diego

San Diego.
Oder erstmal der Weg dorthin. Auf dem Highway sieht man dann riesige Wohnmobile, die Pickups ziehen, auf deren Ladefläche dann wiederum ein Golfcart oder ein Motorrad steht. Laufen verboten. Leider habe ich nur ein Bild von der kleineren Variante, bei der ein Wohnmobil ein SUV zieht. Sieht aber auch gut aus.
Wir sind dann mit ca. 30-minütigen Aufenthalten in Pheonix und L.A. (längere Geschichte...) nach San Diego gekommen. Ich weiss gar nicht, wem wir das zu verdanken haben, aber wir hatten ein Hostel in bester Lage gebucht, mitten im Gaslamp Quarter auf der Fifth Avenue. Das Viertel besteht fast nur aus Bars, Restaurants, Kneipen und Clubs. Und am Sonntag war dann noch ein Jazz-Festival vor unserer Tür und für alle Anwohner gab es freien Eintritt.
Dann waren wir noch in Coronado, einer Stadt auf einer Insel direkt vor S.D., auf dem Flugzeugträger USS Midway und dann konnten wir endlich den Mattes am Flughafen in Empfang nehmen. Aber die Geschichte gibt's ja schon weiter unten...
Und in San Diego gibt's auch einen Standort der University of California. Wie sollen die Leute da zum Studieren kommen?
Viel Spass mit den Bildern. (Am Anfang sind Fotos aus Sedona, mit noch mehr roten Felsen)
Fred

Grand Canyon

So,
in Flagstaff angekommen stand erstmal die Abendplanung auf dem Programm. Erst was essen bei Pita Pit - einem Laden, in dem wirklich ALLE Mitarbeiter so bekifft waren, dass sie zum Teil Probleme mit der Koordination hatten. Naja, geschmeckt hat's trotzdem ganz gut. Danach ging's noch zum Karaokeabend in eine Bar - war ein cooler Abend, beim nächsten Mal singen Flo und Carsten aber ein Duett!
Am nächsten Morgen ging's weiter in den Grand Canyon National Park. Mir fällt es schwer, zu beschreiben, wie beeindruckend es da ist. Ich lasse also einfach mal die Bilder für sich sprechen (dann muss ich auch nicht so viel schreiben).
Wir haben jedenfalls einen Tag den Grand Canyon "von oben" besichtigt und haben uns den Sonnenuntergang angesehen und sind am zweiten Tag ein paar Stunden einen Track in den Grand Canyon rein gewandert.
Für alle, die sich fragen, ob wir auf dem Skywalk waren: Leider nicht. Der Skywalk ist nicht im National Park, sondern in einem Indianerreservat am Grand Canyon. Und um dahin zu kommen und dann auch noch auf den Skywalk selbst muss man pro Person ca. 80 Dollar hinlegen. Im National Park pro Auto für eine Woche nur 25 Dollar. Und dann wurde auch noch das Fotografieren auf dem Skywalk verboten. Naja...
Bis zum nächsten Eintrag, dann aus San Diego.
Der Fred

Montag, 11. Juni 2007

Bed? Gone...



Nachdem der FijiFred in der letzten Zeit so fleissig war, wollte ich auch nochmal was schreiben... ;-). Hat zwar leider nix mit dem Roadtrip zu tun, ist aber trotzdem irgendwie eine witzige Geschichte gewesen.
Sind nämlich am Sonntag so gegen Mittag aufgestanden und da hab ich schon aus den Augnwinkeln aus dem Fenster so ein paar Leute auf unser Apartment zukommen sehen.... . Hmmm, naja, bald hörte man auch schon Stimmen aus dem Wohnzimmer und als Fred und ich rein kamen, war auch schon eine Familie anwesen. Nach kurzem Vorstellen war klar, dass das Justine (mit Bruder, Mama, Papa und kleinem Hundchen... schöööön) war, unsere (Haupt-) Vormieterin. Denn vor uns war noch ein Untermieter in dem Zimmer gewesen und der hatte mal angedeutet, dass irgendwann, irgendwie mal irgendeine Bewohnerin wieder kommen würde, um ein "paar" ihrer Sachen zu holen. Hatte wohl auch noch 'nen Schlüssel ;-).
Egal, ihr zweiter Satz war jedenfalls, dass sie ihre Klamotten und auch ihr Bett(!) abholen wollte. Tja, Mist. Denn da sind wir gerade erst draus aufgestanden und somit bliebe dann für beide von uns nur noch der Fußboden... . Und das Bett hatte das Zimmer auch erst so richtig wohnlich gemacht... :-). Also wurde unsere einzige Schlafmöglichkeit ins Auto verfrachtet, neben diversen anderen Dingen, die aber zumindest nicht ganz so essentiell waren wie ein schönes, weiches Bett. Verschlafen wie wir waren, haben wir dann aber doch nochmal gefragt, ob sie das Bett denn auch wirklich bräuchte. "Nö, also ich hab' keine Verwendung dafür, ist auch gar nicht meins, gehört einem Freund von mir...soll ich den mal anrufen, ob er's braucht?..." Kurz überlegen: JA! Bitte... . Und siehe da, wir konnten's doch noch mal "zurückkaufen"... . Also, wieder zum Auto, Bett wieder ausladen und wieder aufbauen, die Nachbarn haben uns sicher auch für bescheuert gehalten.. . Egal, Zimmer ist wieder komplett, aber warum kann man nicht früher fragen?
Der Nachmittag hat dann aber mit einer BBQ- und Pool-Party für den Morgen entschädigt, aber war schon eine witzige Sache.... . Anderes folgt.... .
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit!

Herzliche Grüße,
Mattes.

Der Weg zum Grand Canyon


Hallo zusammen!
Nach 2 Tagen Las Vegas ging es dann über das Factory-Outlet in Primm nach Flagstaff, Arizona. Vorher wollten wir eigentlich noch in Las Vegas zu einer Shooting Range, um mal mit ner Kaliber 45, Uzi oder M16 zu schiessen. Da das leider zeitlich nicht geklappt hat, haben wir in Primm bei der Touristeninformation nach Shooting Ranges im Umkreis gefragt. Die Antwort der netten Dame hinter dem Tresen: Also Shooting Ranges würde es hier nicht geben, aber wir könnten ja einfach ne halbe Meile hinter das Hotel "Whiskey Pete's" fahren und da mit unseren Waffen in der Gegend rumballern. "Plinking", wie sie das nennen würde. Coole Sache. Wir haben dann nicht gesagt, dass wir keine eigene Waffe haben. Sonst wird man in Nevada wohl schief angeschaut :-)
Naja, zumindest sind wir dann leider ohne zu schiessen in Flagstaff angekommen und nachdem in Las Vegas Glühbirnen und Klimaanlagen das Leben bestimmt haben, sollte in den nächsten 2 Tage die Natur im Vordergrund stehen. Vielleicht schreibe ich den Post dazu auch noch heute. Vielleicht :-)
Fred

Samstag, 9. Juni 2007

Viva Las Vegas!

So,
ich fange mal an, die ersten zwei Wochen USA in Beiträgen zu verarbeiten. Los geht's natürlich mit der ersten Station, Las Vegas! Mittlerweile habe ich gelernt, dass die Leuten normalerweise ihren Trip in Las Vegas beenden und nicht beginnen. Die Gefahr die gesamte Reisekasse zu verspielen ist nämlich tatsächlich da :-)
Jedenfalls ging's über Washington nach Las Vegas, wo ich von Anna-Lena, Flo, Carsten, Alex und Michael für unseren 2-Wochen-Roadtrip in Emfpang genommen wurde. Ist schon ein gutes Gefühl, um die halbe Welt zu fliegen und dann von bekannten Gesichtern begrüsst zu werden. Wir sind zwei Nächte in Las Vegas geblieben und haben im weltbekannten America's Best Value Inn gegenüber des MGM Grand gewohnt. Wir sind dann direkt auf den Strip und haben die ersten Dollars verspielt. Also studenten-maessig an den Slot Machines, mit 1-Cent-Spielen. Da kann man die längste Zeit für wenig Geld vor dem einarmigen Bandit sitzen - denn wer spielt, kann kostenlos trinken. Und das haben wir dann auch gemacht. Aber es ist auch schon cool den Leuten beim Black Jack zuzusehen, die im Minutentakt Hunderte von Dollars gewinnen. Oder eher verlieren. Die Räume für High Stakes Poker sind uns dann aber leider verschlossen geblieben :-)
Am nächsten Tag haben wir dann Las Vegas bei Tag erkundet und haben uns durch die grossen Casinos "gespielt": MGM, Bellagio, Circus Circus, Treasure Island, Mirage, The Paris etc. Vor dem "New York, New York" sind wir dann noch Achterbahn gefahren und abends ging's auf den Stratosphere Tower. Las Vegas ist wirklich eine Reise wert, auch wenn es eine ziemlich verrückte Stadt ist. Viel zu sehen gibt es in jedem Fall!
Im nächsten Beitrag geht's dann zum Grand Canyon.
Bis dahin!
Euer Fred


Montag, 4. Juni 2007

I break together

Einen schönen guten Morgen!



Nachdem sich schon einige Leute Sorgen gemacht haben, ob wir denn tatsächlich auch in den Staaten angekommen sind, können wir hiermit feierlich verkünden: Ja, sind wir! :-)
Fred ist schon am 20. Mai in Las Vegas ("abgefahren") angekommen und wurde dort recht freundlich von der Anner, dem Carsten, dem Alex und dem Flo in Empfang genommen. Von dort gings dann mit dem Auto weiter über Flagstaff am Grand Canyon, den Hoover Damm, Pheonix in Arizona nach San Diego, wo der Mattes am 27. Mai feierlich das erste Mal amerikanischen Boden betreten durfte. Dort war dann zwar leider der Carsten nicht mehr dabei, aber der Empfang war trotzdem super! Vielen, vielen Dank! :-)



Von San Diego gings weiter, immer über den Highway 1 (kleine, aber total geile Küstenstrasse) über Los Angeles (zu unrecht schlecht geredet und Madonna besucht ;-) ), Santa Barbara (die schönste Stadt der USA ;-) ), Monterey (mit ohne Alkohol), Santa Cruz (schöner Strand und auch UC-Standort ;-) ) nach San Francisco("Geil-O-Mat"). Und gestern (für euch vorgestern) wurden Fred und Mattes in Davis abgesetzt. Die anderen (Anna, Alex, Flo) sind noch weiter in den Yosemite Park gefahren, was da so ging, das müssen sie schon selbst erzählen ;-). War aber wirklich eine super-geile Zeit! Vielen, vielen Dank an alle, hat sich alles mehr als gelohnt! Subba! :-) Bilder gibt's auch, so etwa 1900 Stück, mal sehen, was wir damit so machen.... .
Über die einzelnen Etappen werden wir so nach und nach berichten,OK?! ;-) War heute halt unser erster "richtiger" Tag hier in Davis und es gibt doch noch so einiges zu erledigen, wovon wir heute leider noch nicht soooo furchtbar viel geschafft haben. Das Wichtigste, nämlich Fahrräder, konnten wir noch nicht bekommen, was in einem schier endlosen Fußmarsch und vielen mitleidigen Blicken und Worten geendet hat... .



Wir wohnen zur Zeit noch zusammen in einem Zimmer in einem 3-Zimmer Appartment mit 2 Amerikanerinnen. Die werden so in den nächsten Wochen ihr Studium beenden und somit werden ihre Zimmer frei und eines davon geht in unseren Besitz über. Davis ist mit etwa 60000 Einwohnern nicht besonders groß, mit ca. 30000 Studenten aber sehr studentisch, SEHR weitläufig (zumindest, um zu Fuß zu gehen ;-) ) und wohl recht lebenswert. Uni gibt's auch, kein Vergleich zu Stuttgart, alles vom Feinsten, schön angelegt und es gibt überall Starbuck's Coffee. Könnte ein finanzielles Problem werden.... ;-).
So, es gäbe wohl noch jede Menge zu erzählen, über Fiji, Kehrwoche, Sparta, Han's, "eine Anna-Löööner", unsere eigentliche Aufgabe hier.... ;-). Aber dazu später wie gesagt mal mehr :-).
Wir hoffen, wir haben die gröbsten Sachen mal erklärt und setzen auch noch ein paar Bilder zu diesem Eintrag. Wir hoffen sehr, dass es euch allen gut geht! Bis bald!

Sonnige Grüße aus california,
FijiFred und Mattes

Samstag, 26. Mai 2007

Noch ein paar Stunden



Guten Abend zusammen!

Nachdem ich mir dann eben noch angeschaut habe, wie seit vier Jahren mal wieder jemand das Double verpasst, bin ich nun endlich mal fertig mit Packen und werde gleich pennen gehen, muss ja morgen leider recht früh raus. Flug geht um halb zwölf mittags... .
Ein paar hatten noch gefragt, was das Ganze hier denn überhaupt soll und was wir in Kalifornien so machen wollen. Aaalso, ganz einfach: wir machen da unsere Studienarbeit ;-). Und das ganze findet statt in: Davis, das ist nicht weit von Sacramento.
Ja, und da es jetzt bald los geht, wollte ich auch nochmal die Gunst der Stunde nutzen und mich bei euch allen bedanken! Zum einen für die Spitzen-Zeit in Stuttgart, zu Hause oder wo auch sonst immer und natürlich auch nochmal für die schöne Abschiedsfeier! Echt nett, dass doch noch so viele da waren, obwohl es doch etwas kurzfristig war, wah? ;-)
Wir werden euch sicher alle sehr vermissen, aber die Zeit vergeht ja doch immer sehr schnell und "Wiedersehenspartys" haben ja auch was für sich ;-).
Also, Schwaben: Kopf hoch und Franken: Glückwunsch ;-). lasst's euch allen angenehmst gut gehen und auf bald!

Es wünscht eine gute Nacht,
derMattes.

Finally.....



Ja, nachdem der Fred ja schon vor einiger Zeit hier was reingeschrieben hat, wollte ich mich nun endlich auch mal zu Wort melden... .
Hm, einige werden es ja wohl schon mitbekommen haben und können somit die nächsten Zeilen getrost überspringen, für alle anderen nochmal ein kurzer Abriss der letzten Wochen.... . Also, am Samstag (20. Mai) wollten Fred und meine Wenigkeit ja von Frankfurt aus nach Las Vegas fliegen, um uns mit Flo, Carsten, Alex und der Anna zu treffen. Soweit, so gut, Fred ist auch ganz planmäßig geflogen, der Mattes leider nicht. Kein Visum. Bis zum letzten Tag hab' ich immer noch irgendwie gehofft, dass es noch rechtzeitig ankommt, aber es kam einfach nicht, obwohl mir bestätigt worden war, dass es "approved" sei und das auch schon vor längerer Zeit. Wohl auf dem Postweg verloren gegangen... nix genaues weiss man natürlich nicht, weil: kein Einschreiben. Also, Flug storniert, kein Reisepass, kein Visum. Beste Voraussetzungen um in die USA einzureisen... ;-). Muss schon sagen, an dem Tag war meine Laune nicht unbedingt die Beste und ich hatte überhaupt keine Lust, jetzt alles nochmal von vorne zu durchlaufen... .
Trotzdem hab' ich mir dann alles nochmal neu besorgt: Pass, neue Einladung von der amerikanischen Uni (echt Wahnsinn, wie schnell die das geschickt haben, Respekt!), Visa Anträge und Gebühren. Und Tatsächlich: schon am Freitag hatte ich einen neuen Termin am Konsulat. Also hingefahren, vorgestellt und was passiert? Auf einmal wird mir mein alter Reisepass mit Visum ausgehändigt. Lag schon ziemlich lange in der Ablage für "Selbstabholer". Ja nee, is' klar... . Er lag die ganze Zeit da und keiner hat was gewusst... .
Also, alles wieder zurück, neuen Flug buchen und jetzt kann's endlich morgen los gehen! :-) Und mit den anderen kann ich mich jetzt auch noch treffen und zumindest noch für die letzten paar Tage mit durch die Gegend ziehen... ;-). Ist soweit also noch recht glimpflich abgelaufen aber es war schon alles mehr als ärgerlich und super-stressig.
Aber jetzt freue ich mich erstmal sehr, dass es doch noch geklappt hat und auf die Zeit drüben mit den anderen... hab' sie ja schon laaaaange nicht mehr gesehen.. ;-).
Jo, das sollte erstmal ein kurzes Update sein, was der Mattes in der Zeit zu Hause so getrieben hat, spannend, wah? ;-) Und bevor ihr jetzt komplett vor dem Bildschirm einpennt, beende ich meinen ersten Blog-Eintrag und danke für die Aufmerksamkeit ;-).
Zum Schluss aber noch ein herzlicher Dank an alle Leute, die während der letzten Zeit immer wieder an mich gedacht haben und mir geholfen haben, doch noch das Gute in Allem zu sehen. Ihr habt mir echt sehr geholfen! Vielen, vielen Dank! :-)

Bis dahin,
derMattes

Sonntag, 13. Mai 2007

Bald geht's los!



Ei Gude!
Auf was für Ideen man kommt, wenn einem die Uni als Freizeitgestalter weggenommen wird, seht ihr hier. Unser Blog. Eine Woche vor Abflug. Für alle, die es interessiert, welche Abenteuer zwei ausser Rand und Band erleben werden.
Aber vorher erstmal ein Dankeschön an alle, die auf unserer Abschiedsparty waren und uns mit Andenken an Stuttgart beschenkt haben! Das macht uns das Weggehen natürlich nochmal ein bißchen schwerer, aber dafür werden wir ja dann in Las Vegas schon von bekannten Gesichtern in Empfang genommen. Sehr schön.
So, ein kurzer erster Post, aber es werden noch viele folgen. Es sei denn, uns ereilt die Schreibfaulheit, wie bei einigen anderen Auslandsreisenden....

Bis dahin!
Fred